Krebs
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Immundiagnostik für erblichen Darmkrebs: ein funktioneller Test für Lynch-Syndrom?

Institutionen: Abteilung für Angewandte Tumor Biologie, Institut für Pathologie, Universitätsklinikum Heidelberg
Hauptantragsteller: Matthias Kloor, Aysel Ahadova, Magnus von Knebel Doeberitz
Förderlinie:
Schlüsselprojekte
Projektvision

Das Lynch-Syndrom ist eine der häufigsten erblichen Tumorerkrankungen. Betroffene haben ein hohes Risiko an Krebs zu erkranken und benötigen intensive Vorsorge. Die rechtzeitige Identifikation von Anlageträgern ist essenziell, um die Teilnahme an Vorsorgeprogrammen zu ermöglichen und so Krebs zu verhindern. Die zurzeit verfügbaren Methoden, ein Lynch-Syndrom zu identifizieren, sind limitiert. Zum Beispiel erfordert die Diagnostik in der Regel, dass ein bereits entstandener Tumor für die Untersuchung zur Verfügung steht. Unsere Arbeitsgruppe hat im Blut von Anlageträgern Immunantworten identifiziert, die gegen immer die gleichen tumor-spezifischen Antigene gerichtet sind. In diesem Projekt möchten wir erforschen, ob immunologische Untersuchungen helfen können, Anlageträger des Lynch-Syndroms zu identifizieren. Falls das gelingt, könnte die Diagnostik des Lynch-Syndroms in der Zukunft verbessert werden. 

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