Brustraum
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Erste longitudinale humane Goldstandard Daten zur Entwicklung und Pathophysiologie einer Zwerchfellatrophie und Dysfunktion als quantifizierbare Schlüsseldeterminante einer verlängerten Beatmungsentwöhnung (Weanings)*

Institution: Medizinische Klinik V, Pneumologie und internistische Intensivmedizin, RWTH Universitätsklinikum Aachen
Antragsteller: PD Dr. Dr. Jens Spiesshoefer
Förderlinie:
Else Kröner Exzellenzstipendien
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*bei invasiv beatmeten Patienten auf der Intensivstation

Beatmungsversursachte Zwerchfellschwäche (VIDD) beschreibt die Schädigung der Atemmuskulatur durch Beatmungstherapie und gilt mit einer Häufigkeit von 23-80 % als Hauptfaktor für eine erschwerte und verlängerte Entwöhnung von der Beatmung. Bisher gibt es noch keine longitudinalen Daten durch Goldstandard-Messungen über den Verlauf, das Ausmaß, die Mechanismen und insbesondere über eine mögliche Regeneration nach Beendigung der Beatmung. Das Projekt soll den Goldstandard der Zwerchfell-Kraft-Bestimmung nutzen, um durch wiederholte Messungen das Ausmaß der VIDD-Entwicklung zu bestimmen und als Verlaufsparameter nutzbar zu machen. Dies könnte die Beatmung und Entwöhnung weltweit verbessern.

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