Gehirn
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Rolle des Fibrinogen in der fibrotischen Narbenbildung bei ZNS-Erkrankungen

Hauptantragsteller: Christian Schachtrup
Institution: Institut für Anatomie und Zellbiologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Förderlinie:
Schlüsselprojekte
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Bei vielen Erkrankungen des Zentralnervensystems (ZNS) entstehen zelluläre Narben, welche als Haupthindernis der Regeneration gelten. Das sich bildende Narbengewebe im ZNS kann in "gliale" und "fibrotische" Komponenten eingeteilt werden. Neben reaktiven Astrozyten als Bestandteil der gut beschriebenen „glialen“ Läsionsnarbe wurden perivaskuläre Fibroblasten als Bestandteil einer "fibrotischen" nicht-neuralen Läsionsnarbe bei ZNS-Erkrankungen identifiziert. Welche extrazellulären Faktoren durch die nach ZNS Erkrankungen veränderte Zellumgebung die Bildung fibrotischer Narben bedingen, ist der Fokus dieser Studie. Wir fokussieren uns insbesondere auf die Rolle des aus dem Blut stammenden Gerinnungsfaktors Fibrinogen bei der perivaskulären Fibroblastenaktivierung und ECM-Ablagerung. Ziel ist es, Mechanismen zu entdecken, welche die Funktionen der perivaskulären Fibroblasten kontrollieren und welche auf eine Vielzahl von ZNS-Erkrankungen mit fibrotischer Narbenbildung übertragen werden können.

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