Brustraum
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Östrogen verbessert die Infarktgröße und myokardiale Umbauprozesse nach akutem Myokardinfarkt bei post-menopausalen Frauen mit Diabetes Mellitus Typ 2

Institution: Klinik für Kardiologie, Pneumologie und Angiologie, Uniklinik Düsseldorf
Antragstellerin: PD Dr. Lisa K. Dannenberg
Förderlinie:
Else Kröner Wiedereinstiegsförderung
PD Dr. Lisa K. Dannenberg zusammen mit Jessica Weber am Langendorff-perfundierten Herzen

Diabetes mellitus Typ 2 (T2D) führt zu einer erhöhten Infarktgröße bei postmenopausalen Frauen. Entscheidend kann hier der G-Protein-gekoppelte Östrogenrezeptor (GPER) sein. Dies ist ein Östrogenrezeptor, der schnelle nicht-genomische Effekte vermittelt. Sowohl durch die Menopause als auch bei T2D ist seine Expression vermindert. Das ist von großer Relevanz, da der GPER schützend im Myokardinfarkt ist. Die Forschenden hypothetisieren, dass Östrogen als GPER-Aktivator im Infarkt daher eine mögliche therapeutische Zielstruktur darstellt. Dies soll in murinen Analysen im Menopausemodell mit T2D und Infarkt untersucht werden. In einer beobachtenden Patientenstudie werden ergänzend der Östrogenspiegel und die GPER-Expression bei postmenopausalen Frauen mit T2D mit der Infarktgröße assoziiert werden.

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