Metaflammation als Ursache und Folge von chronischen Entzündungskrankheiten und Krebsentstehung
Als „Metaflammation“ werden stoffwechselbedingte, chronische Entzündungsprozesse bezeichnet. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung und dem Fortschreiten verschiedener chronischer Krankheiten sowie Tumorerkrankungen. Die genauen Mechanismen der Wechselwirkungen zwischen chronischen Entzündungen und Stoffwechsel sind noch weitgehend unbekannt. Ebenso ist unklar, wie und in welchem Ausmaß Metaflammation die Krebsentwicklung und das Ansprechen auf Krebstherapien, insbesondere der Immuntherapie, beeinflusst. Angesichts der zunehmenden Häufigkeit von metabolischen Störungen gibt es eine wachsende Notwendigkeit, diese Zusammenhänge besser zu verstehen und gezielte medikamentöse Ansätze zu entwickeln. Das Kolleg vereint dazu die Expertise mehrerer Forschungsbereiche der Universität zu Lübeck. Promovierende der Naturwissenschaften erhalten Einblicke in den klinischen Alltag und arbeiten mit authentischen Fällen. Mit seinem Ausbildungsprogramm befähigt das Kolleg junge Naturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, erfolgreich zur patientenorientierten Forschung beizutragen.
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