
Das Immunsystem des Menschen ist mit unterschiedlichen Blutzellen ausgestattet, um jeden Tag gegen verschiedene Krankheitserreger anzukämpfen. Mutationen im Erbgut können dazu führen, dass die Fresszellen (Makrophagen) im Körper nicht mehr funktionieren und somit Krankheitserreger wie etwa Mykobakterien nicht mehr richtig beseitigen können. Dies tritt unter anderem bei der Erkrankung MSMD auf, bei der Patienten schwere und zum Teil tödlich verlaufende Infektionen durch Mykobakterien erleiden.
Das geförderte Projekt untersucht die Möglichkeit eine Therapie zu entwickeln. Dabei soll untersucht werden ob die genetische Korrektur von blutbildenden Stammzellen und die Transplantation dieser Zellen in ein relevantes Krankheitsmodell Mäuse vor den lebensbedrohlichen Mykobakterien schützt.