Verbesserung der medizinischen Diagnostik in der Ukraine
Situation vor Ort:
Durch die anhaltende militärische Offensive der russischen Armee in der Ukraine und die räumliche Ausweitung wächst die Anzahl der vom Krieg betroffenen Bevölkerung exponentiell. Das Gesundheitssystem ist schwer betroffen und in den Konfliktzonen sind die Kapazitäten überlastet. Der Zugang zu Gesundheitsversorgung ist zudem durch die akute Gefahrenlage und daher eingeschränkte Mobilität kritisch.
Ziele:
Verbesserung der medizinischen Diagnostik (Röntgendiagnostik) für die von Krieg und Vertreibung betroffene Bevölkerung in den ukrainischen Städten Kiew, Lviv, Ternopil und Mykolajiw
- Fünf zusätzliche portable digitale Röntgengeräte stehen für die Versorgung des durch den Krieg erhöhten Patientenaufkommens in vier Krankenhäusern zur Verfügung und sind betriebsbereit.
- Anzahl an Röntgenaufnahmen pro Gerät und Standort, die innerhalb der ersten vier Wochen nach Inbetriebnahme durchgeführt wurden.
- Beschaffung und Lieferung von fünf portablen Röntgengeräten
- Schulungen des medizinischen Personals durch den Hersteller
- Durchführung von Röntgenuntersuchungen
Die Röntgengeräte werden durch das geschulte Personal in den vier Krankenhäusern für die Untersuchungen aller Patient:innen eingesetzt. Durch die Bereitstellung der Geräte werden die Kapazitäten für eine angemessene Diagnostik in den vier Krankenhäusern deutlich erhöht und dem Bedarf entsprechend angepasst. Auch mittel- bis langfristig werden die Patient:innen von der verbesserten Technik und den portablen Geräten profitieren.
Die Röntgengeräte sind nicht nur mobil innerhalb des Krankenhauses einsetzbar, sondern als tragbare Lösung auch für Hausbesuche, für die Nutzung in Luftschutzkellern, in U-Bahnstationen, etc. einsetzbar. Die digitalen Geräte haben eine geringe Strahlenbelastung, wodurch sie an den genannten Orten problemlos einsetzbar sind. Eine innovative Softwarelösung ermöglicht trotz der geringen Strahlenbelastung eine hervorragende Auflösung der Bilder.
