Unterstützung der Medikamentenversorgung der Zivilbevölkerung in Lviv
Situation vor Ort:
Durch die Kriegshandlungen in der Ukraine wird u.a. auch pharmazeutische Infrastruktur zerstört und Benzinpreise steigen. Aufgrund der dadurch teilweise unterbrochenen Lieferketten und dem Wegfall der Arzneimittelimporte aus Russland sind lebensnotwendige Medikamente oft nicht mehr ausreichend verfügbar. Viele Kliniken haben zudem finanzielle Engpässe, da öffentliche Gelder ins Militär anstatt ins Gesundheitswesen fließen.
Ziele:
Mit den Medikamentenlieferungen wird die Versorgung des Klinikums mit essentiellen Arzneimitteln unterstützt. So können Versorgungslücken z.B. im Bereich Antibiotika und Anästhetika geschlossen werden. Es werden vor allem Kinder bis 18 Jahre mit Komplikationen nach schweren Verwundungen, wie Splitterwunden, Schusswunden oder traumatischen Amputationen behandelt.
- Bedarfsgerechte und möglichst kostengünstige Beschaffung der Medikamente im Sana Klinikum in Berlin auf der Grundlage einer Bedarfsliste erstellt von der medizinischen Ansprechpartnerin des St. Nicholas Hospitals Zoryana Ivanyuk
- Organisation eines direkten, sicheren und sachgerechten Transportes der Hilfslieferung nach Lviv mit unserer Partnerorganisation Mission Lifeline gGmbH
- Sicherstellung der erfolgreichen Übergabe der Medikamente an das Krankenhaus durch regelmäßige Kommunikation mit der medizinischen Ansprechpartnerin vor Ort und Einholen einer schriftlichen Bestätigung und Fotodokumentation nach Übergabe der Lieferung.
Es handelt sich um ein Projekt der Humanitären Hilfe mit dem Ziel, die durch die Kriegshandlungen hervorgerufenen Versorgungslücken mit Medikamenten und medizinischen Verbrauchsmaterialien kurzfristig zu schließen, um eine adäquate Gesundheitsversorgung der Bevölkerung trotz andauernder Kriegshandlungen zu gewährleisten.
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