Infektionskrankheiten
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Elfenbeinküste
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Frühe ursachenübergreifende Behandlung von Hautwunden: Thermotherapie des Buruli Ulkus integriert in das von der WHO empfohlene Wundmanagement in Westafrika

Organisation: Sektion Klinische Tropenmedizin, Universitätsklinikum Heidelberg
Partnerland: Elfenbeinküste
Partnerorganisation vor Ort: Centre Suisse de Recherches Scientifiques en Côte d’Ivoire (CSRS)
Gemeindenahe Wundversorgung in Ahondo, Tiassalé Health District,  Côte d’Ivoire, West Afrika

Das von der WHO empfohlene Wundmanagement wird mit einer innovativen gemeindenahen einfach zu handhabenden Thermotherapie des Buruli Ulkus (BU) kombiniert und im BU-endemischen Tiassalé Health District, Côte d’Ivoire, West Afrika etabliert. Es werden drei klinisch und public health relevante Gebiete adressiert:

  • Die Implementierung des von der WHO empfohlenen Wundmanagements mit Mitteln, die auf der peripheren Ebene des Gesundheitsversorgungssystems verfügbar sind.
  • Die Prävention systemischer lebensgefährlicher Folgeerkrankungen (z. B. Sepsis) und permanenter Behinderungen durch Früherkennung und -behandlung der Wunden auf Gemeindeebene.
  • Behandlung des Buruli Ulkus, das in Westafrika vor allem Kinder betrifft und unbehandelt schwere Behinderungen hinterlässt.

Das Projekt baut auf den Prinzipien der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) und der universellen Gesundheitsfürsorge (UHC) auf, indem

  • alle Patienten mit Wunden unabhängig von der Ursache (Patienten-zentrierte Gesundheitsfürsorge) einbezogen werden.
  • Diagnostik und Behandlung gemeindenah angeboten werden.
  • Gemeindemitglieder und Gesundheitspersonal in die Ausbildung einbezogen werden
  • Der Effekt des Projektes auf Bevölkerungsniveau bestimmt wird.

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