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Analyse der Rolle von Klonaler Hämatopoese unbestimmten Potenzials (CHIP) im Alterungsprozess und bei Erkrankungen: Integration genetischer, klinischer und KI-gestützter Ansätze

Institution: Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III, Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie, TUM, Universitätsklinikum München
Antragstellerin: PD Dr. Judith S. Hecker
Förderlinie:
Else Kröner Exzellenzstipendien
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Klonale Hämatopoese unbestimmten Potenzials (CHIP) ist ein bedeutendes altersbedingtes Phänomen und Risikofaktor für hämatologische und nicht-hämatologische Erkrankungen. Trotz etablierter Risikostratifizierungssysteme sind viele Faktoren zu Entstehung und Verlauf von CHIP noch unklar, weshalb die CHIP Clinic TUM und das Deutsche CHIP Register e. V. gegründet wurden. Ziel dieses Projekts ist es, durch erhebliche CHIP Kohortenerweiterung und prospektive, deutschlandweite Datensammlung neue Erkenntnisse zur klonalen Dynamik und Risikofaktoren zu gewinnen. Mithilfe Künstlicher Intelligenz sollen personalisierte Monitoringstrategien und präzisere Risikostratifizierungen entwickelt werden. Zudem wird die Bedeutung von CHIP innerhalb neuartiger Immuntherapien wie der CAR T-Zelltherapie näher charakterisiert. Insgesamt zielt dieses Projekt darauf ab, das Verständnis von CHIP signifikant zu vertiefen und therapeutische Strategien zur Verbesserung des Outcomes von CHIP-Tragenden zu entwickeln. 

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