Women’s Health in Uganda mit Fokus auf Behandlung von Beckenbodenerkrankungen
Situation vor Ort:
Beckenbodenerkrankungen wie Fisteln, Beckenbodensenkungen sowie Stuhl-und Urininkontinenz sind ein globales Gesundheitsproblem und betreffen auch Frauen in low-income countries. Frauen mit Beckenbodenerkrankungen gehören in Uganda mehrheitlich zur ärmsten Bevölkerung. Sie können sich die notwendigen Behandlungen, welche ihnen Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit wieder geben, nicht leisten.
Ziele:
Verbesserung der Lebensqualität der Frauen mit Beckenbodenerkrankungen durch operative Therapien
- Anzahl rekrutierter und operierter Frauen
- Anzahl erfolgreich operierter Frauen, werden postoperativ nachkontrolliert
- Anzahl neu weitergebildeter Fellows in Urogynecology
- Radio- und TV-Talkshows um über die Behandlung von Beckenbodenerkrankungen aufzuklären
- Mobilisierung betroffener Frauen durch Freiwillige («Mobiliser») vor Ort
- Ausbildung und finanzielle Unterstützung (Material) der freiwilligen Mobiliser
- Rekrutierung von lokalem Gesundheitspersonal vor Ort zur Ergänzung der Mobiliser
- Finanzielle Unterstützung für Frauen welche sich eine Behandlung (inklusive Essen, Transport) nicht leisten können
- Regelmässiges internationales Fundraising
- Etablierung einer Datenbank für Beckenbodenerkrankungen zur Erfassung und Nachkontrolle aller behandelten Frauen; Nachverfolgung des Wohlbefindens und der Lebensqualität der Frauen
- Die beiden Kliniken MRRH und BCH haben in ihrem Einzugsgebiet einen sehr guten Ruf für die Behandlung von Beckenbodenerkrankungen. Zum Wohle der Frauen muss dies so bleiben.
- Beckenbodenerkrankungen werden an Zahl zunehmen. Die Behandlung dieser Erkrankungen entspricht einem grossen medizinischen Bedürfniss.
- Das Fellowship in Urogynecology am MRRH inklusive nationale Anerkennung wird der Behandlung von Frauen mit Beckenbodenerkrankungen einen festen Platz im ugandischen Gesundheitssystem verschaffen.
- Die ugandischen Teams sind für die Organisation der Camps verantwortlich.
- Die Teams (Uganda, Schweiz, USA) bestehen aus langjährigen Mitarbeitern mit hoher Fachkompetenz und Erfahrung.
- Das Projekt startete vor 10 Jahren mit zwei Standorten für operative Camps:
Bwindi Community Hospital (BCH) und Mbarara Regional Referral Hospital (MRRH)
- weitere Orte/Krankenhäuser wurden hinzugefügt: Lira Regional Referral Hospital, Nakaseke District Hospital, Kitovu Hospital, Masaka Regional Referral Hospital
- Etablierung eines „Fellowship in Urogynecology“am Mbarara Regional Referral Hospital (MRRH), Mbarara University of Science and Technology (MUST)
- Klinische Forschung mit eigener Datenbank vor Ort