Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung und die Technische Universität München beschlossen im Jahr 2000 den Aufbau eines ernährungsmedizinischen Zentrums. Das Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin (EKFZ) wurde 2005 an der TU München eingerichtet.
Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin

Das von der Else Kröner-Fresenius-Stiftung geförderte Zentrum für Ernährungsmedizin ist eine Forschungseinrichtung mit dem Ziel, ernährungswissenschaftliche Expertise in die klinische Medizin hineinzutragen und damit die Bedeutung der Ernährungsmedizin bei Zivilisationskrankheiten wie Adipositas oder Typ-2-Diabetes zu stärken.

Das EKFZ ist auf zwei Fakultäten verteilt – die Fakultät für Medizin rechts der Isar und das Wissenschaftszentrum Weihenstephan. Die dort geförderten Professuren auf dem Gebiet der klinischen (Prof. Dr. Hans Hauner), molekularen (Prof. Dr. Martin Klingenspor) und pädiatrischen (Prof. Dr. Heiko Witt) Ernährungsmedizin werden seit Oktober 2020 verstärkt durch eine Kooperation mit dem Else Kröner Seniorprofessor Prof. Dr. Berthold Koletzko, Pädiater am Dr. Haunerschen Kinderspital der LMU.  

Die Ziele des EKFZ für Ernährungsmedizin:

  • Grundlagenforschung und klinische Forschung bei zentralen Fragestellungen der Ernährungsmedizin
  • Moderne ernährungsmedizinische Konzepte zur Prävention und Behandlung von ernährungsmitbedingten Wohlstandserkrankungen wie Adipositas, Typ-2-Diabetes und Krebs
  • Qualifizierte Lehre für Studierende, Doktorandinnen und Doktoranden und Postdocs
  • Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten sowie Ernährungsberaterrinnen und -beratern auf dem Gebiet der Ernährungsmedizin
  • Gesellschaftspolitisches Engagement rund um das Thema Public Health.
     

AKTUELLES

Umfrage: 35 Prozent haben seit Beginn der Corona-Pandemie zugenommen

Seelische Belastung und Essverhalten in der Pandemie

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben untersucht, ob sich Ernährungsverhalten und Körpergewicht nach mehr als zwei Jahren Pandemie bei Erwachsenen verändert haben. Es zeigt sich: 35 Prozent der Befragten haben seit dem Beginn der Pandemie an Gewicht zugenommen. Allerdings haben auch 15 Prozent der Erwachsenen seit Beginn der Corona-Krise zum Teil deutlich abgenommen.

Die Pressemitteilung finden Sie hier.

Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert EKFZ für Ernährungsmedizin für weitere fünf Jahre

Seit fast 20 Jahren verbindet das Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin (EKFZ) der Technischen Universität München (TUM) moderne Ernährungswissenschaften mit medizinischer Spitzenforschung. Dass dieses Konzept erfolgreich ist, zeigen wegweisende Studien zu Themen wie Ernährung in der Schwangerschaft, Erkrankungen von Verdauungsorganen oder braunen Fettzellen. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) und die Technische Universität München haben nun einen Vertrag über eine weitere Förderung in Höhe von sechs Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre unterzeichnet.

Die Pressemitteilung finden Sie hier.

EASO-Friedrich-Wassermann-Preis 2021 an Prof. Dr. Hauner verliehen

Für seine lebenslange Leistung in der Adipositasforschung erhielt Prof. Dr. Hans Hauner vom Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin (EKFZ) der TUM den Friedrich Wassermann Preis 2021.

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Interview mit Prof. Dr. Berthold Koletzko

Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Berthold Koletzko ist einer der renommiertesten und erfolgreichsten deutschsprachigen Forscher auf dem Gebiet der Stoffwechsel- und Ernährungsmedizin. Im Interview berichtet er u.a. über seine Forschungsziele.

Hier finden Sie das Interview.

11. Update Ernährungsmedizin: Digital und zukunftsweisend.

480 Multiplikatoren verfolgten zum ersten Mal virtuell einen bunten Mix aktueller Ernährungsthemen aus Wissenschaft und Praxis am Else Kröner Fresenius Zentrum (EKFZ) für Ernährungsmedizin.

Aktuelles aus der Adipositasforschung und – behandlung stand am ersten Tag im Fokus der Veranstaltung. Gerade während der Corona-Pandemie ist deutlich geworden, dass vor allem Menschen, die bereits vorher zu viel gewogen haben, nochmal deutlich zugenommen haben. „Wenig Bewegung und schlechtere Ernährung ist daher eine häufige Begleiterscheinung der Corona-Pandemie, die uns in den nächsten Jahren noch mehr Krankheitsfälle einbringen wird, die auf das Übergewicht zurückzuführen sind“, befürchtet Prof. Hauner, Direktor des EKFZ für Ernährungsmedizin.

Auch stark in der Öffentlichkeit diskutierte Themen, wie Verträglichkeit von Getreide und Milch und gesundheitliche Aspekte von Gluten oder Histamin wurden adressiert. Zusätzlich zu den aktuellen Ernährungsempfehlungen für Klinikalltag und Beratungspraxis erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, vor allem Medizinerinnen und Mediziner sowie Ernährungsfachkräfte, Einblicke in die Ernährung von morgen, welche für Mensch und Umwelt gesünder und nachhaltig sein wird. Doch nicht nur Ernährungswissen ist bei einer ganzheitlichen Betrachtung notwendig, sondern auch Änderungen der Ernährungsumgebungen. Mit Hilfe von Maßnahmen zum Nudging (sogenanntes „Anschubsen“) in Gemeinschaftsverpflegung und anderen Settings kann es gelingen, die Entwicklung eines ressourcenschonendes gesundheitsförderlichen Ernährungssystems voranzutreiben, resümiert Hauner.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass das Update Ernährungsmedizin eine hervorragende Gelegenheit bietet, die vielfältigen Herausforderungen in Sachen Ernährung breit zu diskutieren und gemeinsam nach praktikablen Lösungen zu suchen. Damit will diese Veranstaltung auch einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Ernährung im gesellschaftlichen Umfeld leisten. Das nächste Update Ernährungsmedizin findet vom 21.-22. Oktober 2022 in München voraussichtlich in Hybridform statt, um dem persönlichen Erfahrungsaustausch wieder mehr Raum geben zu können.
 

Image: Save the date
Aktuelles aus der Adipositasforschung stand dieses Jahr im Mittelpunkt der Veranstaltung
(Bild: Spreidler/EKFZ).

 

Gesund essen – trotz Corona

Gesund essen – trotz Corona

Wie haben sich die Ess-, Trink-und Bewegungsgewohnheiten von Kindern seit Beginn der Corona-Pandemie verändert? Diesem Thema gingen Experten des Else Kröner Fresenius Zentrums für Ernährungsmedizin (EKFZ) an der Technischen Universität München (TUM) um Prof. Hans Hauner mithilfe einer Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa nach.

Die Studie markiert den Startpunkt für den neuen Themenschwerpunkt „Ernährung im Kindesalter“ am EKFZ. Seit Oktober wird das Team des EKFZ durch eine enge Kooperation mit Prof. Berthold Koletzko, Else Kröner Senior-Professur verstärkt.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 16. Oktober 2020.

Der Mediziner Berthold Koletzko tritt die neu eingerichtete Else Kröner Seniorprofessur in München an.

Mit der Einrichtung einer Seniorprofessur an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) setzt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) ihr Engagement im Bereich Ernährungsmedizin fort. Inhaber der neu geschaffenen Professur ist ab sofort Prof. Dr. Berthold Koletzko, der langjährige Leiter der Abteilung für Stoffwechsel und Ernährung für Kinder und Jugendmedizin am Klinikum der Universität München. Die Professur ist mit einer Million Euro für fünf Jahre dotiert.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 18. Januar 2020.


Weitere Informationen finden Sie auf der Website des EKFZ. 

 

Manuela Hubersberger beim Pipettieren/Manuela Hubersberger pipetting a solution
Beratungsgespräch mit Prof. Thomas Skurk/Consultation with Prof. Thomas Skurk
Petrischale mit anaeroben Kulturen/Anaerobic atmosphere in petri dish
Prof. Thomas Skurk beim Blutdruckmessen/Prof. Thomas Skurk measuring blood pressure