Stärkung der Rehabilitation von Kindern und Erwachsenen mit Behinderung

Situation vor Ort:
Kambodscha ist eines der ärmsten Länder Asiens, die Ungleichheiten zwischen Stadt und Land nehmen zu. Die meisten Menschen mit Behinderung und ihre Familien sind in einem Kreislauf von Armut und Ausgrenzung gefangen. Behinderungen nehmen mit dem Alter zu und treten häufiger in ländlichen Gebieten auf. Der Anteil der Bevölkerung, der mit einer Behinderung lebt, ist einer der höchsten der Welt.
Ziele:
Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderung und besonders schutzbedürftigen Menschen in den Provinzen Kampong Cham und Tboung Khmum in Kambodscha
- Anzahl der Menschen mit Behinderungen, die die Rehabilitationsdienste in Anspruch nehmen: 8.000 Patientinnen und Patienten, darunter 35 % Frauen und 45 % Kinder.
- Integrierte Verfahren zur Überwachung und Sicherstellung der Qualität der Dienstleistungen (Zufriedenheitsumfrage, RMS) wurden implementiert
- 35 Rehabilitations-Fachkräfte erhalten Schulungen
- Fortlaufende Bereitstellung von Rehabilitationsdiensten im Reha-Zentrum in Kampong Cham, einschließlich Telerehabilitationsdiensten
- Bereitstellung häuslicher Maßnahmen wie Hilfsmittel, Anpassung der Wohnung und der Arbeitsmittel für Menschen mit Mobilitäts-, Sinnes-, Sprach- und/oder geistigen Beeinträchtigungen
- Stärkung der Kapazitäten von Rehabilitationsfachleuten im Reha-Zentrum Kampong Cham (Management, Verwaltung und Dienstleistungserbringung) und in 5 anderen Reha-Zentren, um die nationalen Standards zu erfüllen
Die Unterstützung und der Aufbau von Kapazitäten der Partner und Begünstigten werden die Kontinuität und die Nachhaltigkeit der durchgeführten Maßnahmen gewährleisten. Das Projekt-Team arbeitet eng mit lokalen und nationalen Stakeholdern zusammen, um den Informationsaustausch und die Koordination der Projektaktivitäten zu verbessern.
Das Projektdesign basiert auf einem umfassenden und partizipativen Ansatz, der darauf abzielt, alle Interessengruppen einzubeziehen. Dieser Multi-Stakeholder-Ansatz wird bestehende Institutionen stärken, um lokale Eigenverantwortung zu entwickeln, die zu nachhaltigen Veränderungen in Politik und Praxis beiträgt. Er zielt auch darauf ab, eine Gemeinschaft von Praktikern und Wissen zu schaffen, die den institutionellen Wandel weiter unterstützt. Durch die Zusammenarbeit mit Behindertenorganisationen wird sichergestellt, dass Menschen mit Behinderungen gestärkt werden und ihre Stimme in kommunalen Gesetzgebungsverfahren vertreten ist.
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