Elternzeit, Kinderbetreuung oder die Pflege von Angehörigen stellen für Ärztinnen und Ärzte, die eine längere Auszeit für familiäre oder betreuungsbedingte Verpflichtungen nehmen, eine Hürde für die Weiterentwicklung ihrer akademischen Karriere dar. Diese Verpflichtungen werden als einer der Gründe angesehen, warum Frauen im Durchschnitt seltener akademische Top-Positionen erreichen. Vor diesem Hintergrund hat die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) im Jahr 2023 erstmals individuell einsetzbare Fördermittel von jeweils 400.000 Euro für ein flexibel gestaltbares Wiedereinstiegsprogramm im Bereich Medizin ausgeschrieben.
Folgende drei Ärztinnen wurden mit ihren Forschungsvorhaben für die Förderungen 2023 ausgewählt:
- PD Dr. Julia Rehnitz, Universitätsfrauenklinik Heidelberg, Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Fertilitätsstörungen, Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD)
Projekt: Störungen der ovariellen Reserve – Analyse genetischer Einflussfaktoren
- Prof. Dr. Stefanie Schreiber, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Düsseldorf und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Projekt: Neue Klassifikationssysteme und Biomarker für zerebrale Kleingefäßerkrankungen
- Prof. Dr. Daniela Weber, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin 3,Universitätsklinikum Regensburg
Projekt: Entwicklung und Evaluation neuer pathophysiologisch relevanter Scores für die Prädiktion der akuten Graft-versus-Host-Erkrankung und des Überlebens nach allogener Stammzelltransplantation
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.