Else Kröner Memorialstipendien

Freiraum für Forschung: Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung möchte besonders begabte und motivierte klinisch sowie wissenschaftlich tätige Ärztinnen und Ärzte am Beginn ihres Berufsweges unterstützen.
Laboratory

Durch eine zweijährige Freistellung von klinischen Aufgaben soll ein besonders erfolgversprechendes medizinisches Forschungsvorhaben signifikant weitergebracht werden. Damit soll der Grundstein zur wissenschaftlichen Selbständigkeit und zur Karriere als Clinician Scientist gelegt werden.

Die Else Kröner Memorialstipendien sind Individualstipendien für junge Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildungsphase, die ein zweijähriges Forschungsprojekt umsetzen wollen. Das Stipendium ist mit insgesamt 250.000 € dotiert, von denen bis zu 80% für die Finanzierung des eigenen tariflichen Gehalts verwendet werden können. Bundesweit werden sechs Stipendien vergeben. Interessierte Ärztinnen und Ärzte bewerben sich bitte persönlich.

Bitte beachten Sie, dass die Else Kröner Memorialstipendien regelmäßig ausgeschrieben werden. Unsere aktuellen Ausschreibungen finden Sie im Menü "Aktuelles" unter Ausschreibungen.

Paper of the Month einreichen:
Wir laden alle Projektleiterinnen und Projektleiter, Stipendiatinnen und Stipendiaten und Kollegiatinnen und Kollegiaten ein, ihre aus der Förderung hervorgegangenen Publikationen als Paper of the Month einzureichen. Weitere Informationen finden Sie hier. Einen Überblick der Paper of the Month finden Sie hier. 

 

Eine Übersicht der Förderprojekte aus der Förderlinie "Else Kröner Memorialstipendien" finden Sie hier.

Anne Asschenfeldt
Anne Asschenfeldt
laufende Projektförderung und Stipendien (wissenschaftliche Förderung)

Downloads

Projektberichtdocx / 32.66 KB
Muster

Else Kröner Memorialstipendien 2023

Dr. Maximilian Y. Deng, Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie Universitätsklinikum Heidelberg

Projekt: Tumor Monitoring und molekulare Risikostratifikation mittels Liquid Biopsy bei Meningeompatienten vor Radiotherapie

Die Studie zielt darauf ab, die im Blut frei-zirkulierenden Exosomen bei Meningeompatienten als Biomarker für das Therapieansprechen und bei der Früherkennung von Rezidiven nach Radiotherapie zu etablieren.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Jan Kempski, I. Medizinische Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Projekt: Identifizierung von immunologischen Merkmalen, welche die Reaktion auf Immuntherapien beeinflussen

In diesem Projekt möchte Dr. Jan Kempski mit seinem Team immunologische Merkmale finden, die dabei helfen könnten Patientinnen und Patienten zu identifizieren, welche von einer Immuntherapie besonders profitieren könnten. Ferner wollen die Forschenden erkennen, welche Faktoren dazu führen könnten, dass diese Therapien bei anderen Patientinnen und Patienten weniger wirksam sind oder zu schweren entzündlichen Nebenwirkungen führen könnten.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Dr. Emre Kocakavuk, Klinik für Hämatologie und Stammzelltransplantation, Westdeutsches Tumorzentrum, Universitätsmedizin Essen

Projekt: KI-gestützte Charakterisierung von Copy-number-Signaturen im Kontext von Krebstherapien

Neben Mutationen beeinflussen auch Kopienzahlvarianten bzw. Copy Number Variations (CNVs) den Ausbruch, das Fortschreiten und die Therapieresistenz von Krebs. Dr. Dr. Emre Kocakavuk und sein Team werden CNV-Signaturen bei wiederkehrenden und metastasierenden Krebserkrankungen nach der Behandlung umfassend untersuchen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Julia Lang-Meli, Klinik für Innere Medizin II, Universitätsklinik Freiburg

Projekt: Geschlechterspezifische Unterschiede in der CD8+ T Zell-vermittelten Immunkontrolle der chronischen Hepatitis B-Virusinfektion

Männer mit chronischer Hepatitis B-Virusinfektion (HBV) haben im Vergleich zu Frauen höhere Viruslasten im Blut und bekommen häufiger Komplikationen wie Leberkrebs. Immunzellen wird hier eine wichtige Rolle zugeschrieben, Julia Lang-Meli und ihr Team erforschen daher geschlechterspezifische Unterschiede in verschiedenen Populationen von HBV-spezifischen Immunzellen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

PD Dr. Simon Lebek, Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II Universitätsklinikum Regensburg

Projekt: CRISPR-Cas9 Geneditierung der CaMKIIδ als antiarrhythmische Therapie bei schlafbezogenen Atemstörungen

Schlafbezogene Atemstörungen sind eine häufige Erkrankungsgruppe, welche oft mit Herzrhythmusstörungen einhergehen und so die Lebensqualität und -erwartung reduzieren. Unser Ziel ist es die Aktivierungsstelle eines schädlichen Krankheits-Faktors auszuschalten. Langfristig könnte dieser Ansatz zu einem neuen Medikament für Herzrhythmusstörungen bei Patienten mit Schlafbezogene Atemstörungen führen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Caroline Perner, Klinik für Hämatologie, Hämostaseologie, Onkologie und Stammzelltransplantation, Medizinische Hochschule Hannover

Projekt: Definition immunzellabhängiger und -unabhängiger physiologischer Veränderungen in sensorischen Nervenzellen im Alterungsprozess

Wundheilung und die Bekämpfung von Krankheitserregern erfordern die Aktivierung und Reizantwort von sensorischen Nervenzellen. In diesem Projekt soll untersucht werden, wie sich die Alterung sensorischer Nervenzellen auf eine Veränderung ihrer Reaktionsfähigkeit auf physiologische Reize auswirkt. Dieses Wissen soll damit einen Ansatzpunkt für neue Strategien für ein gesünderes Altern schaffen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Saskia Räuber, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Projekt: Analyse der Immunmechanismen von paraneoplastischen neurologischen Syndromen

Das Projekt soll durch moderne immunologische Methoden ein tieferes Verständnis der paraneoplastischen neurologischen Syndrome (PNS) und Erkenntnisse über das Verhalten des Immunsystems bei Krebserkrankungen ermöglichen. Neben der frühzeitigen Diagnose und Therapie der PNS soll somit auch ein relevanter Beitrag zur Diagnose und Therapie der Krebserkrankungen im Frühstadium geleistet werden.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Marie-Christin Weber, Klinikum rechts der Isar, Klinik und Poliklinik für Chirurgie, Fakultät für Medizin, Technische Universität München

Projekt: Prävention von intestinalen Anastomoseninsuffizienzen durch Stimulation der serosalen Wundheilung und Induktion der mesothelial-mesenchymalen Transition von Mesothelzelle

Eine intakte intestinale Wundheilung (Anastomosenheilung) ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen chirurgischen Therapie bei Darmkrebs. Ziel dieses Projektes ist es, die Rolle der serosalen Darmwandschicht und der dort ansässigen Zellen, den Mesothelzellen, bei der Anastomosenheilung und ihrem potentiellen Nutzen für gezielte Behandlungen zur Prävention von Anastomoseninsuffizienzen zu untersuchen.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Marcel Seungsu Woo, Institut für Neuroimmunologie und Multiple Sklerose (INIMS), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Projekt: Das Interferon Netzwerk in der inflammatorischen Neurodegeneration

Neurodegenerative Erkrankungen, wie die Multiple Sklerose, zeichnen sich durch einen ständigen Verlust von Nervenzellen aus, welcher durch eine chronische Entzündung vorangetrieben wird. Das Projekt nutzt verschiedene molekulare Methoden, um die Entzündungsreaktion von Nervenzellen zu verstehen. Hierdurch sollen neue neuroprotektive Therapien entwickelt werden.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Else Kröner Memorialstipendien 2022

Dr. Michael S. Balzer, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie, Charité – Universitätsmedizin

Projekt: Endophenotypes of kidney disease progression at the single cell level 

Akutes Nierenversagen führt trotz immenser Reparaturreserven der Niere häufig zu chronischer Nierenerkrankung (weltweit sind davon über 850 Mio. Menschen betroffen). Das Projekt nutzt moderne Einzelzell-Analyse zellulärer Signaturen („Endophänotypen”) sowohl von erfolgreicher als auch in Vernarbung mündender Regeneration. Ziel ist die Revolutionierung klassischer Denkmuster in der Charakterisierung von Nierenerkrankungen.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Julius C. Fischer, Klinik und Poliklinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, Technische Universität München (TUM)

Projekt: Einfluss hormoneller Regelkreise auf die Antitumor-Immunantwort nach Strahlentherapie

In der Nachwuchsarbeitsgruppe werden Mechanismen erforscht, um Therapieerfolge nach Strahlentherapien oder kombinierten Strahlenimmuntherapien zu verbessern. Im Rahmen dieses Projekts soll der Einfluss spezifischer hormoneller Regelkreise auf die Entwicklung einer Tumor-spezifischen Immunantwort nach Strahlentherapie bzw. der Kombination aus Strahlentherapie und Immuntherapie erforscht werden. 

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Alexandru-Emil Matei, Klinik für Rheumatologie und Hiller Forschungszentrum, Universitätsklinikum Düsseldorf und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Projekt: Fortgeschrittene organotypische Fibrosemodelle für pathophysiologische Studien und zur Erprobung neuer therapeutischer Ansätze

Die gängigen Fibrosemodelle reproduzieren nur eingeschränkt die Pathogenese fibrotischer Erkrankungen. Ziel ist es, komplementäre Fibrosemodelle aus verschiedenen humanen Zelltypen mit unterschiedlicher Komplexität und Durchsatz zu etablieren, die fibrotische Erkrankungen besser nachstellen und somit eine höhere Vorhersagekraft für die Verwendung antifibrotischer Substanzen im Menschen bieten können.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Julien H. Park, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin – Allgemeine Pädiatrie, Universitätsklinikum Münster

Projekt: N-Acetylmannosamin als potentielle Therapie für Golgi-Homöostasestörungen

Golgi-Homöostasestörungen sind schwerwiegende Stoffwechselerkrankungen aus der Gruppe der Congenital disorders of glycosylation. Im Rahmen des Projektes werden die ursächlichen Pathomechanismen untersucht und ein potentielles Therapeutikum am Zellmodell geprüft. Die Untersuchungen haben das Potential, als Grundlage für die Behandlung häufiger Erkrankungen des zentralen Nervensystems zu dienen.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Robert Seifert, Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Essen und Klinik für Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Münster

Projekt: Innovative Strategien zur Optimierung von randomisierten therapeutischen Studien durch molekulare Bildgebung und künstliche Intelligenz

In diesem Vorhaben soll untersucht werden, ob mit Hilfe der künstlichen Intelligenz die individuell optimale Therapie für Patienten mit Prostatakrebs gefunden werden kann. Die aktuell verwendeten Kriterien zur Therapieauswahl werden der Komplexität der Erkrankung häufig nicht gerecht. Daher sollen künstliche Intelligenz und molekulare Bildgebung für die Therapieauswahl erforscht werden.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Florian Tran, Klinik für Innere Medizin I & Institut für klinische Molekularbiologie, UKSH Kiel

Projekt: Longitudinales, räumlich aufgelöstes Multi-Omics-Profiling zur Untersuchung zur Charakterisierung von Remission unter Biologika-Therapie bei Colitis Ulcerosa

Das Ziel dieses Projekts ist die Identifikation neuer molekularer Prädiktoren für langfristige Remission bei Patientinnen und Patienten mit Colitis Ulcerosa im Rahmen einer Biologika-Therapie. Hierfür werden mittels moderner Sequenziertechnologien komplexe molekulare Signale mit räumlicher Auflösung (räumliche Multi-Omics) in Darmgewebsproben von betroffenen Patientinnen und Patienten untersucht.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Else Kröner Memorialstipendien 2021

Dr. Fabian Braun, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Ausschüttung und Signatur podozytenspezifischer Extrazellularvesikel bei der membranösen Nephropathie

Die Zellen unseres Körpers kommunizieren unter anderem durch Extrazellularvesikel (EVs). Unser Ziel ist, die Zusammensetzung von podozytenspezifischen EVs zu verstehen und zu klären, wie sich diese bei der Membranösen Glomerulonephritis verändert. Dies bietet die Chance neue Krankheitsmechanismen aufzudecken und nicht-invasive diagnostische Strategien für Patientinnen und Patienten zu entwickeln.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Sied Kebir, Universitätsklinikum Essen

Multizentrische Studie zur Deep-Learning-basierten Prädiktion des MGMT-Gen-Promotor-Methylierungsstatus aus digitalisierten Schnittpräparaten beim IDH-Wildtyp-Glioblastom

Mit dem Else Kröner Memorialstipendium soll die Durchführung eines multizentrischen europaweiten Projektes unterstützt werden. Ziel ist es, ein Deep-Learning-Modell zu entwickeln, das mithilfe künstlicher Intelligenz wichtige Hirntumormarker (MGMT-Gen Promotor Methylierungsstatus) bei von besonders aggressiven Hirntumoren (Glioblastom) betroffenen Patientinnen und Patienten vollautomatisch vorhersagen kann. Dieses Tool kann dabei helfen, die nachgeschaltete Therapie der Erkrankten, die vom Methylierungsstatus des MGMT-Gen Promotor abhängt, rascher und effizienter zu planen.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Costanza Pellegrini, Deutsches Herzzentrum München

IMPACTAVI – Verbesserung der Beurteilbarkeit des Schweregrads einer koronaren Herzerkrankung mit NIRS-IVUS bei Patientinnen und Patienten mit kathetergestützter Aortenklappenimplantation

Die IMPACTTAVI-Studie befasst sich mit der Identifizierung von „relevanten“ Koronarstenosen mit der neuen intravaskulären NIRS-IVUS Bildgebung, die unabhängig vom Vorliegen einer Aortenklappenstenose eingesetzt werden kann. Ziel der Studie ist es zu untersuchen, ob es der Einsatz von NIRS-IVUS ermöglicht, Patienten mit erhöhtem Risiko für kardiale Ereignisse zu identifizieren, um in Zukunft eine individualisierte Behandlung anbieten zu können.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Roman Sankowski, Universitätsklinikum Freiburg

Aktivierung repetitiver Genomsequenzen zur Steigerung der Immunogenität maligner Hirntumore

Glioblastome sind die häufigste maligne Krebserkrankung des Gehirns. Selbst unter maximaler Therapie führen sie innerhalb von ein bis zwei Jahren zum Tod. Leider sind Immuntherapien, die bei anderen Tumorentitäten effektiv sind, bei Glioblastomen bisher nicht wirksam. Einer der möglichen Erklärungsansätze liegt in der Beobachtung, dass Glioblastome ein Milieu aufweisen, das das Immunsystem unterdrückt. Im Rahmen des vorliegenden Projekts soll durch eine gezielte Aktivierung von repetitiven Genomsequenzen das Immunsystem in einem Mausmodell für Glioblastome aktiviert werden. Es wird untersucht, wie Lymphozyten vom adaptiven und Makrophagen vom angeborenen Immunsystem auf eine solche Aktivierung reagieren. Aus den Ergebnissen sollen Erkenntnisse für neuartige Immuntherapien von Glioblastomen gewonnen werden.

Dr. Philipp Sievers, Universitätsklinikum Heidelberg und Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg

Identifizierung der morpho-molekularen Heterogenität und der Resistenzmechanismen in Gliosarkomen

Einer der wesentlichen Faktoren der Therapieresistenz von Glioblastomen, den häufigsten und unweigerlich zum Tode führenden primären Gehirntumoren, ist die intratumorale Heterogenität. Innerhalb dieser Tumore finden sich „genetisch“ unterschiedliche Tumorzellsubpopulationen (Tumorzellklone), von denen einige gegenüber den herkömmlichen Behandlungsansätzen resistent sind und unter Therapie selektioniert werden. Gliosarkome stellen einen Subtyp an Glioblastomen dar und gelten als Paradebeispiel für die intratumorale Heterogenität. Das Ziel des vorliegenden Projektes umfasst die Charakterisierung der intratumoralen Heterogenität von Gliosarkomen mittels Einzelzell-Sequenzierung. Aus dem damit einhergehenden Erkenntnisgewinn kann der Einfluss einzelner Tumorzellklone auf das tumorbiologische und therapeutische Geschehen eingeordnet und in therapeutische Strategien integriert werden.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Sharmili Edwin Thanarajah, Universitätsklinikum Frankfurt

Die Rolle zentraler Insulinresistenz bei der Entstehung depressiver Symptome

Diabetes und Depressionen treten häufig gemeinsam auf und sind weltweit die führenden Ursachen von Behinderungen. Wie diese beiden Erkrankungen jedoch zusammenhängen, ist bislang unklar. In dieser Studie soll mittels Gehirn-Bildgebung, Verhaltensexperimenten und Blutuntersuchungen untersucht werden, ob das verminderte Ansprechen auf das Stoffwechselhormon Insulin sowie chronische Entzündungsprozesse zu Veränderungen im Gehirn führen und zur Entstehung depressiver Symptome beitragen.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Else Kröner Memorialstipendien 2020

Dr. Felix Brandl, Ph.D., TUM München

Neurokognitive Mechanismen von beeinträchtigtem Belohnungsbezogenem Entscheidungsverhalten bei Schizophrenie

Bei der Schizophrenie sind neben Symptomen wie Wahn und Halluzinationen auch Motivation und Entscheidungsverhalten beeinträchtigt, was wesentlich zu den Alltagseinschränkungen der Patientinnen und Patienten beiträgt. Wir erforschen die zugrundeliegenden Mechanismen dieser Symptome mit Gehirn-Bildgebung und Computer-gestützten Lernaufgaben bei Erkrankten und Gesunden. 2020 für zwei Jahre bewilligt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Dieter Heiland, Universitätsklinikum Freiburg

Die Rolle des Tumormikromilieus bei der T-Zell-Erschöpfung und Immunität von malignen ZNS-Tumoren

Glioblastome sind maligne Tumore des zentralen Nervensystems. Eine Immuntherapie war bislang nicht erfolgversprechend. In dem geförderten Projekt erhoffen wir uns, detailliertes Wissen über die dynamischen Veränderungen des Immunsystems in malignen Hirntumoren zu generieren und potentielle Angriffsziele für neue Immuntherapien zu identifizieren.
2020 für zwei Jahre bewilligt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Tilman Jobst-Schwan, Universitätsklinikum Erlangen

Die Autotaxin-Lysophosphatidsäure-Achse als Corticosteroid-Ziel in der Pathophysiologie des nephrotischen Syndroms

Das nephrotische Syndrom ist eine Nierenerkrankung mit Eiweißverlust über den Urin, Wassereinlagerungen und veränderten Blutfetten. Wir denken, dass beim nephrotischen Syndrom die Zusammensetzung einer bestimmten Klasse von Fettmolekülen im Blut verändert ist und dass die Standardtherapie mit Steroiden diese Veränderungen positiv beeinflusst. 2020 für zwei Jahre bewilligt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Verena Klämbt, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Die Rolle von ARHGEF6 als genetische Ursache von Kongenitalen Anomalien der Nieren und ableitenden Harnwege

Dr. Klämbt hat mithilfe von Sequenzierungen des Erbgutes von Kindern mit Nierendefekten ARHGEF6 als ein neues krankheitsrelevantes Gen entdeckt. Die Funktion von ARHGEF6 wird nun in der Nierenentwicklung und Krankheitsentstehung analysiert, um den Mechanismus der Krankheitsentstehung besser zu verstehen und den Weg für neue Therapiestrategien zu ebnen. 2020 für zwei Jahre bewilligt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Dr. Carmen Mota Reyes, TUM München

Verstärkung der Immunantwort im Pankreaskarzinom durch Transplantation von Tumorlysate-gepulsten dendritischen Zellen

Die Tumor-Antigenpräsentation durch dendritische Zellen findet weitgehend in tertiären lymphatischen Organen (TLO) statt. Unser Ziel ist es, die Rolle von TLO als Regulatoren der antitumoralen Immunantwort zu eruieren, welche ein Lösungskonzept gegen die Therapieresistenz des Pankreaskarzinoms hervorbringen könnte. 2020 für zwei Jahre bewilligt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Übersicht der derzeit laufenden Else Kröner Memorialstipendien

Dr. Michael Breckwoldt, Universitätsklinikum Heidelberg

"Präklinische Rolle und Visualisierung von Immun-Effektorzellen in der Tumormikroenvironment von Gliomen und klinische Translation von Immuno-Imaging Biomarkern". 2019 für zwei Jahre bewilligt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Eine Kurzbeschreibung finden Sie auf unserer Website im Menü aktuelle Förderungen.

Dr. Lukas Bunse, Universitätsmedizin Mannheim

"Mechanismen hirntumorreaktiver T-Helferzellen im Kontext immuntherapeutischer Interventionen". 2019 für zwei Jahre bewilligt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Eine Kurzbeschreibung finden Sie auf unserer Website im Menü aktuelle Förderungen.

Dr. Anastasios Giannou, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Zentrum für Innere Medizin

"Analysis of the role of IL-22 and IL-22BP in liver metastasis". 2019 für zwei Jahre bewilligt.

Weiterführende Informationen erhalten Sie hier.

Eine Kurzbeschreibung finden Sie auf unserer Website im Menü aktuelle Förderungen.

Dr. Dr. Tim Godel, Universitätsklinikum Heidelberg

"Die sensible Nervenzelle - Multimodale in-vivo Bildgebung primärer, sensibler Neurone im Rahmen der schmerzhaften Neuropathie des Morbus Fabry". 2019 für zwei Jahre bewilligt.

Dr. David Simon, Universität Erlangen

"MR- and optoacoustic based Immunometabolic Profiling of Rheumatoid Arthritis". 2019 für zwei Jahre bewilligt.

Ausführliche Informationen finden Sie in der Pressemitteilung vom 14.08.2019.

Eine Kurzbeschreibung finden Sie auf unserer Website im Menü aktuelle Förderungen.