Else Kröner Fresenius Symposium for Breakthroughs in Life Sciences

In diesem Jahr war die EKFS zum zweiten Mal Partner des Falling Walls Science Summit und förderte am 8. November 2023 das Else Kröner Fresenius Symposium for Breakthroughs in Life Sciences, das die “Falling Walls Breakthroughs 2023” in der Kategorie “Life Sciences” vereinte.
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Das facettenreiche Programm konzentrierte sich auf zwei Hauptthemen: „Krankheiten von weltweiter Bedeutung“ und „Technologische Durchbrüche in den Life Sciences“. Es bot ein breites Spektrum an Themen – von Infektionskrankheiten über Kardiologie und Neuroonkologie bis hin zu Entwicklungen in der Sehprothetik, künstlicher Photosynthese sowie der Verbesserung von Ernteerträgen durch Modifikationen in der Genregulation.

Zwei herausragende Speaker bereicherten das Programm um zusätzliches Fachwissen: Die Yale-Professorin Akiko Iwasaki, die kürzlich den mit 2,5 Millionen Euro dotierten Else Kröner Fresenius Preis für Medizinische Forschung 2023 erhalten hat, berichtete über ihre Forschungen zu postakuten Infektionssyndromen (PAIS) wie Long COVID. Prof. Dr. Dr. Stefan H. E. Kaufmann, Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie Berlin, bot Einblicke in die Tuberkulose-Forschung und Impfstoffentwicklung.

Im Kontext der beiden Hauptthemen wurden in einer Diskussionsrunde ethische und politische Fragestellungen diskutiert – wie zum Beispiel: „Was muss passieren, damit die Weltgemeinschaft auch Erkrankungen von weltweiter Bedeutung wie z.B. Tuberkulose oder Malaria bekämpft bzw. die Forschung und Entwicklung von Impfstrategien und Therapien stärkt, so wie es bei Corona der Fall war.“

Das Symposium bot neben den interessanten und aktuellen Vorträgen auch die Möglichkeit zum interdisziplinären Austausch über alle Karrierestufen hinweg. Teilnehmende waren u. a. zwei Else Kröner Fellows der Roland Berger Stiftung und einige Kollegiaten der Else Kröner Forschungskollegs. Moderiert wurde das gesamte Symposium von Alison Abbott. Die Wissenschaftsjournalistin arbeitete viele Jahre bei nature und wurde 2019 als „European Science Journalist of the Year“ ausgezeichnet. 

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