Online-Voting zu Spitzenforschung – Ihre Stimme zählt!

Forschungsfeld für den Else Kröner Fresenius Preis für Medizinische Forschung gesucht
Stimmen Sie jetzt ab!

Bad Homburg v.d. Höhe, 17. März 2022 – Krankheiten verstehen und heilen? Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) verleiht im Jahr 2023 erneut ihren mit 2,5 Millionen Euro dotierten Else Kröner Fresenius Preis für Medizinische Forschung – einen der höchstdotierten medizinischen Forschungspreise der Welt. Das Themengebiet des Preises soll jetzt bestimmt werden. Dafür startet die Stiftung eine offene Online-Abstimmung. Entscheiden auch Sie mit, in welchem Forschungsfeld Spitzenforschung unterstützt werden soll. 

Der Else Kröner Fresenius Preis für Medizinische Forschung hat das Ziel, Durchbrüche auf einem besonders wichtigen und aussichtsreichen Gebiet der Medizin zu ermöglichen. „Mit unserem internationalen Forschungspreis wollen wir bereits erfolgte herausragende Forschung auszeichnen und substanziell stärken“, erläutert Prof. Dr. Michael Madeja, Vorstandsvorsitzender der EKFS.  

Online-Voting: Auswahl des Forschungsfeldes
Die medizinische Forschung steht im Dienst des Menschen. Daher fragt die EKFS zur Auswahl des Preisthemas alle an Wissenschaft und Medizin Interessierten: Welcher Bereich der medizinischen Forschung ist ihrer Meinung nach am wichtigsten? Wo werden Durchbrüche am dringendsten gebraucht? Ab heute kann jeder für eines der folgenden Felder stimmen – ganz einfach und jederzeit online auf: www.ekfprize23.de oder hier.

Folgende Forschungsfelder stehen zur Wahl:

  • Fettleibigkeit (Adipositas) 
  • Infektionskrankheiten
  • Krankheiten von weltweiter Bedeutung
  • Künstliche Intelligenz 

Die Abstimmung läuft bis zum 25. April 2022, um 12:00 Uhr. Das Ergebnis der Abstimmung wird am 26. April unter der o. g. Website bekannt gegeben.

Ausführlichere Informationen zu den vier Forschungsfeldern: 

  1. Prävention und Therapie von Fettleibigkeit (Adipositas): 
    Rund 700 Millionen Menschen weltweit sind laut WHO fettleibig – bald so viele wie alle Einwohner der EU und der USA zusammen. Ein wachsendes Problem: Adipositas erhöht das Risiko für Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs. Im Fokus der Forschung steht die Untersuchung von Ursachen von Adipositas sowie deren Folgeerkrankungen und die Entwicklung von neuen Therapieansätzen für Betroffene.
     
  2. Mechanismen und Therapien von Infektionskrankheiten:
    Neben Covid-19 gibt es noch unzählige andere Infektionserkrankungen – ausgelöst durch Viren, Bakterien und Parasiten. Infektionskrankheiten wie Lungenentzündungen, Durchfallerkrankungen, AIDS und Tuberkulose enden oftmals tödlich. Das Ziel der Forschung: Die Mechanismen von Infektionskrankheiten verstehen und deren Prävention sowie Therapie verbessern
     
  3. Therapien für Krankheiten von weltweiter Bedeutung:
    Die zunehmende Globalisierung und der internationale Reiseverkehr fördern die Entstehung und Ausbreitung von Krankheiten. Neben Infektionskrankheiten sind auch Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ein wachsendes Gesundheitsproblem für Menschen in Entwicklungsländern. Darüber hinaus sind Industrienationen mit neuen globalen Gesundheitsrisiken konfrontiert – wie beispielsweise grenzüberschreitende Epidemien.
     
  4. Künstliche Intelligenz in Diagnose und Therapie:
    In der Medizin leistet Künstliche Intelligenz (KI) inzwischen Erstaunliches bei klar definierten, standardisierten Anwendungen. KI kann zum Beispiel MRT- oder Röntgenbilder präzise bewerten und so Ärztinnen und Ärzte unterstützen. Für komplexere Aufgaben bei der Diagnostik und Therapie von Patientinnen und Patienten ist die KI jedoch noch nicht weit genug entwickelt.

 

Film: Online-Voting zu Spitzenforschung – Ihre Stimme zählt! - YouTube


Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS) – Forschung fördern. Menschen helfen.
Die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung widmet sich der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt medizinisch-humanitäre Projekte. Bis heute hat sie rund 2.200 Projekte gefördert. Mit einem jährlichen Fördervolumen von aktuell über 60 Millionen Euro ist sie die größte Medizin fördernde Stiftung Deutschlands. Weitere Informationen finden Sie unter: www.ekfs.de

Pressekontakt
Else Kröner-Fresenius-Stiftung
Bianka Jerke
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: + 49 6172 8975-24
E-Mail: b.jerke@ekfs.de